#015 Wie du Allergiesymptome in der Tier TCM in deine Diagnostik einteilst.

Shownotes

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Wenn du mehr über die Tier-TCM erfahren willst dann hier entlang.

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Willkommen zurück zu dieser Folge. Hallo und herzlich willkommen zum Tier TCM Podcast für deine erfolgreiche Tierhe- und Tierphysiopraxis. Mein Name ist Natalie. Ich unterstütze Tier Therapeuten und zeige Ihnen, wie Sie die Hürden der TCM mit viel Freude und Humor überwinden und die TCM erfolgreich in ihren Behandlungen anwenden. Außerdem unterstütze ich Tierbesitzer, damit die Tiere gesund werden und langfristig gesund bleiben. In meinem Podcast bekommst du persönliche Einblicke aus meiner Praxis. Außerdem sofort anwendbares Wissen und Tricks für deine Arbeit als Tier Therapeut. Lehn dich zurück und lass dich inspirieren. In der TCM teilt man die Allergie einmal unterschiedlich ein. Man kann die schon mal aus unterschiedlichen Sichtweisen angehen. Einmal, weil man nach den Elementen geht. Dass es eine Schwäche im Bereich der Erde, der Milz gibt, dem Metall, der Lunge und dem Wasser der Niere. Ja. Und ihr seht hier auch den Zyklus entlang und dadurch entsteht eben ein schwächeres Zheng-Qi, also ein wahres Qi. Das Abwehr-Qi ist dadurch geschädigt derLunge bzw geschwächt. Und da auch das Abwehr-Qi der Zang FU Organe kann durch diese Allergene dementsprechend geschwächt werden oder ist schon dementsprechend geschwächt und dadurch entsteht die Allergie. Ja und grundsätzlich sagt man immer ist das Zeng-Qi und das Milz-Qi, also das wahre Qi und das Milz Qi dementsprechend geschwächt. Also davon geht man immer aus, dass diese drei Elemente auf jeden Fall mit beeinflusst sind. Dann kann aber auch noch sein, dass die Leber, also das Holz, dementsprechend mit beeinflusst ist. Ganz häufig, wenn wir zum Beispiel unzufriedene Tiere haben, wenn wir ein zorniges Tier haben, weil es einfach eine schlechte Haltung hat, wenn wir auch nicht ausreichend oder dementsprechend ernährt werden, dass es zu einer Leber Qi Stagnation zum Beispiel kommt. All das ist da ganz, ganz wichtig, dass wir abfragen. Und deswegen solltet ihr auf jeden Fall immer die Haltungsbedingungen auch überprüfen, fragen, was mit dem Tier gemacht wird, ob es überfordert wird, ob es unterfordert wird, ob es da irgendwelche Störfaktoren gibt, weil da ist natürlich die Leber dementsprechend auch mit stark beeinflusst und die Leber geht dann einfach. Das ist dann der sogenannte Ke Zyklus, der dann auf die Milz übergeht. Das einmal ganz, ganz grob die Einteilung. Pathogene Faktoren, die nehmt euch immer mit rein, die schaut euch immer mit an, ja, die sind einfach ganz, ganz wichtig. Da haben wir natürlich den Wind, der ganz, ganz schnell beginnt und meistens auch einen kurzen Verlauf hat ohne eine bestimmte Lokalisation. Dann wandert der auch mal, es kommt zu Juckreiz im Kopfbereich, an den Ohren, Ohrenentzündungen an der Körperoberfläche. Das ist ganz, ganz typisch. So fängt das meistens an. Manchmal haben die Tiere dann auch wirklich eine Aversion gegen den Wind. Das sie bei Wind gar nicht raus wollen zum Beispiel, das gibt es auch. Wir haben natürlich auch den inneren Wind, das dürfen wir nicht vergessen, der dann auch wieder den Juckreiz auslöst. Ich hatte mal einen Fall. Da kann das Tier wegen der Allergie. Und was sich dann im Lauf der Befragung rausgestellt ist, dass das Tier auch leicht epileptische Anfälle hatte. Also da haben wir den inneren Wind dann auch, der dann schon richtig rein gewandert ist, der dann meistens auch das Yin betrifft, wo es dann eben an die Struktur geht und auch die Leber gerne mal angreift. Wenn der Wind heiß ist, also wenn der Wind eine heiße Natur hat, dann haben wir Pappeln, also meistens so erbsengroße Knötchen, die dann eben jucken, wo es kratzt, wo wir Fissuren haben, wo Hotspots entstehen. Wenn der Wind kalter Natur ist kommt das meistens auch Kopf- und im Ohrbereich vor. Im humanen Bereich auch gerne mal an den Händen. Da fehlt dann eben diese diese Wärme einfach, ganz vereinfacht gesagt, wenn man da drauf fasst. Frag doch immer nach, wann der Juckreiz entsteht, wenn ihr Patienten habt, die starken Juckreiz haben, sich vielleicht auch aufgekratzt haben. Meistens ist es so, dass der Wind sich dann durch eine Hitze verschlimmert oder eben auch zur Mittagszeit und die Kühle dann eben den Juckreiz auch lindert. Ja, also da wirklich auch immer mal nach den Tageszeiten fragen, denkt da auch an die Organuhr. Wenn ihr damit arbeitet, dass sie das alles dementsprechend mit reinbringt. Die Hitze ist natürlich auch ein Bestandteil, ein großer pathogene Faktor. Da haben wir eine Yang Fülle. Es kommt zu einer Schwellung, zu Rötungen. Die Wunden nekrotisieren , teilweise suppen die Wunden auch richtig raus. Das da schon richtig Exsudat mit raus kommt. Wir haben Pappeln und Maculae mit dabei, also auch wieder Knötchen dementsprechend oder dass die Haut auch einfach dementsprechend verfärbt ist und gar nicht über das Hautniveau zu sagen ist. Also dass wir da weder eine Schwellung noch ein Knötchen oder sonst was haben, aber dass das einfach richtig warm ist und das wir eine Verfärbung der Haut haben. Also da auf jeden Fall immer auch gut Fell scheiteln und alles anschauen, damit ihr da nichts überseht. Teilweise schwitzen die Tiere auch vermehrt. Da achtet drauf, dass ihr dann einen Qi-Verlust habt und dass die Körpersäfte, also die JinYe verletzt werden und dementsprechend auch eindicken. Hitze verschlimmert den Zustand immer. Da wollen die auch teilweise wenn Sommer ist gar nicht so in die Sonne raus, haben da keine Lust zu. Denkt da auch an die hellen Hunde zum Beispiel. Ja oder auch die Pferde, wenn sie ne Allergie haben und die gehen in die Sonne raus das da und wir haben dann eine Hitze als pathogen Faktor, dass die Hitze den Zustand auf jeden Fall noch mal verschlimmert und das man die dann auch dementsprechend schonen bzw aus der Sonne rausbringen muss. Eiterbildung haben wir auch ganz häufig bei der Hitze mit dabei. Also das könnt ihr euch wirklich schon mal so hinter die Ohren schreiben. Wenn Eiterbildung mit dabei ist, dass ihr da auf jeden Fall zu 95 % eine Hitze habt. Nässe ist auch ein ganz typischer pathogene Faktor, der von außen nach innen sozusagen eindringt. Offene Wunden haben wir ganz häufig, wo dann dementsprechend der Nässe Faktor mit dabei ist. Eiter auch dementsprechend. Fragt auch immer nach der Haltung nach der Umgebung. Wenn die Pferde zum Beispiel im feuchten Stall stehen und Juckreiz haben, kann das durchaus da herrühren. Im inneren Bereich dann, wenn die Feuchtigkeit natürlich rein dringt. Denkt daran, dass die Milz mit dem Lauf der Zeit gestört ist, ja, dass der Transport und die Umwandlung dann einfach dementsprechend gestört ist, dass wir eine Ansammlung von Flüssigkeiten haben, dass wir eine Nässe mit dabei haben. Da kommt es dann auch ganz, ganz häufig zur Bläschenbildung. Das ist sehr, sehr unangenehm. Ich hatte das selbst mal eine Allergie mit einem pathogenen Nässe-Faktor im Bereich des Gallenblase Meridianes. Der läuft bei den Menschen auch noch hier seitlich über dem Bauchbereich und hat da richtige Blasenbildung auch noch mit einer Hitze dabei. Und das ist richtig schmerzhaft und sehr, sehr unschön. Juckreiz, Erosionen, ja und Bläschen platzen dann auch teilweise richtig auf, wenn die Tiere dann dran jucken. Das ist wirklich kein Spaß und da muss man wirklich gut schauen, dass man die Nässe rausbekommt. Die klinischen Manifestationen der Nässe habe ich euch noch mal nach Orten aufgelistet. Im Endeffekt haben wir das gerade schon mit durchgesprochen. Wir haben eben den Kopf, wo wir eben auch so eine Schwere ein Benommenheitsgefühl haben. Die Augenlider sind rot und geschwollen. Also ganz, ganz dick. Ein Gerstenkorn, auch wenn Gerstenkorn durch eine Allergie entsteht. Vermehrtes Augensekret, wenn die der Träne Nasen Kanal auch vielleicht immer dicht ist durch Allergene. Auch da können wir dann dementsprechend Problematiken haben. Geschwollene Lippen, gerötete Lippen sehen wir jetzt bei den Tieren eher seltener, aber bei den Menschen ist das gar nicht so selten. Schwitzen oder Ekzeme am Hodensack habe ich jetzt extra nochmal mit aufgelistet. Da denkt man nämlich auch nicht mit dran, dass auch Ekzeme durch eine Allergie ausgelöst werden können, wenn die am Hodensack sind. Juckreiz im Genitalbereich wenn die Tiere sich extrem lecken im Genitalbereich, wenn die Genitalekzeme haben, übermäßiger Scheidenausfluss. Auch das kann alles wirklich durch eine Allergie ausgelöst werden und man denkt vielleicht ist es eine Infektion oder sonstiges. Dabei ist es eine Allergie deswegen da auch immer noch mal die Ohren ein bisschen genauer aufsperren. Pappeln, Pusteln natürlich. Das ganze im Bereich der Haut ja. Im Endeffekt jegliche Hautläsion, Wundsekret, Austritt, geschwollene schmerzhafte Gelenke. Auch da bitte wieder dran denken, wenn die Leute zu euch kommen mit Bewegungsapparatproblemen, dass das wirklich auch durch eine Allergie entstehen kann, das habe ich ja gerade schon gesagt. Ja. Und wenn der Gallenblase Meridian mitbetroffen ist, was ich gerade auch schon gesagt habe, dann ist der Flankenbereich einfach sehr sehr schmerzhaft und berührungsempfindlich teilweise. Wenn man die da anfasst, dann fahren die gerne mal rum. Ja, weil das einfach wirklich sehr, sehr weh tut. Weitere pathogene Faktoren, an die ihr denken solltet Insektenstiche natürlich. Ja, konstitutionelle Schwäche. Wenn wir die schon vor statten haben, weil das Tier schlecht aufgewachsen ist, weil es ein Tierschutztier ist, weil im Bereich des Jungtieralters schwere Erkrankungen aufgetreten sind. Erkrankungen auch sich an sich. Im Humanbereich würde man das zu den Kinderkrankheiten zählen. Emotionen natürlich. Was ich schon gerade gesagt habe, unangemessene Haltung, Ernährung und auch die Umwelttoxine. Da wirklich auf jeden Fall immer dran denken und alles abfragen. Also wenn ihr hört zu euch kommt eine Allergie Patient macht euch da vielleicht vorab oder macht euch gleich mal eine Liste mit Stichpunkten die ja abfragen wollt. Die könnte ja dann für alle Allergiepatienten verwenden, dass ihr da nichts vergesst, weil das passiert ganz ganz schnell. Wie viele Teppiche vielleicht auch im Haus liegen, wenn da Hausstaubmilben-Allergie vorliegt. Auch da sollte man wirklich immer dran denken. Wenn du mehr über die Tier TCM wissen möchtest, dir deine Zertifikate dauerhaft sichern möchtest und dadurch einfach selbstbewusster in deiner Praxis bist, dann schau einfach auf meiner Seite www.natalie-klug.com/akademie-tiertheraputen-mitgliederbereich vorbei. Dort erfährst du alles über meine Akademie. Meinen Mitgliederbereich für die Tier Therapeuten. Der Mitgliederbereich ist auch nicht dauerhaft geöffnet. Das heißt, kannst dich gerne in eine Warteliste ganz unverbindlich eintragen, falls die Türen nicht aktuell geöffnet sind. Und dann wirst du alle Infos bekommen, wann die Türen zum Mitgliederbereich der Akademie wieder öffnen. Ich freue mich auf dich, habe einen schönen Tag und bis zur nächsten Folge.

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