#028 Warum dein Mindset und dein Energielevel für dich als Tiertherapeut wichtig ist.

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Warum dein Mindset und dein Energielevel für dich als Tiertherapeut wichtig ist.

In der heutigen Folge möchte ich mit dir einmal besprechen, warum es für dich als Therapeut wichtig ist, dass auch du auf deinen Energiehaushalt und auf dein Mindset achtest. Ja, warum ist es wichtig, dass du als Therapeut auf dich achtest, auf deinen Energiehaushalt und auf dein Mindset? Wenn ich andere Tiertherapeuten treffe, wenn wir in der Tiertherapeuten-WG sprechen, erfahre ich häufig, dass die Therapeuten ganz, ganz viel Wissen aufsaugen und auch noch bis spät in die Nacht Termine annehmen. Und nach einiger Zeit sind sie völlig ausgebrannt und auch ihr Mindset ist dann dementsprechend nicht mehr auf dem absoluten Hochstand. Sie weisen körperliche Symptome auf und ihnen geht es im Lauf der Zeit einfach nicht gut. Und wir als TCM-Therapeuten arbeiten ja mit einer Energie, das heißt gerade in der TCM, in der Diagnostik, in der Akupunktur ist es wichtig, dass du den Kopf frei hast, dass du im hier und jetzt bist, dass deine eigene Energie gut fließt und dass du wirklich voll und ganz bei deinem tierischen Patienten bist. Für dich als Voraussetzung, um gut mit der Akupunktur arbeiten zu können und gut mit der TCM arbeiten zu können, ist es also wichtig, dass dein Qi einmal gut fließt, dass wir in der vollen Energie sind, wenn wir mit dem Qi unserer Patienten arbeiten. Warum ist denn jetzt das Mindset des Therapeuten wichtig? Es ist wichtig, damit wir optimal therapieren können und auch behandeln können. Im Lin Shu zum Beispiel wird bereits erwähnt, dass Behandelnde besser auf den Geist und nicht auf die Dynamik und nicht auf die Gelenke achten sollen. Das heißt, es ist also wichtig, dass du den Geist, die Konstitution des Tieres auch schon einmal bewusst wahrnimmst, dass du dir anschaust - Wie ist der Qi-Fluss des Tieres im Körper? Wie verhält sich das Tier dynamisch? Läuft es gut? Läuft es leicht oder ist es sehr schwerfällig? Denn hieran kannst du auch schon mal gut den Qi-Zustand und auch den Geist des Tieres beobachten. Des Weiteren ist es auch wichtig, dass du ein gewisses Bewusstsein entwickelst, um subtile Veränderungen im Körper wahrzunehmen. Ja, das ist wirklich ein Entwicklungsprozess. Das hast du bestimmt auch schon festgestellt, dass du bei deinem Patienten Probleme, Veränderungen im Gangbild zum Beispiel oder auch Veränderung in den Meridianen, im Hautbild, und ja, da gibt es noch ganz, ganz viele Beispiele, dass du jetzt vielleicht Probleme wahrnimmst, die du zu Beginn deiner Ausbildung noch gar nicht wahrgenommen hast, die du vielleicht auch noch am Anfang deiner Arbeit nicht wahrgenommen hast. Das ist ein ganz normaler Prozess, denn deine Wahrnehmung, dein Bewusstsein verändert sich im Laufe der Zeit und du erkennst immer mehr. Das ist wirklich ein Entwicklungsprozess, der auch super gut ist. Und ja, ich möchte dir auch noch ein paar wichtige Punkte nennen, die du als Therapeut beachten und wahrnehmen solltest. Einmal den Körper deines tierischen Patienten, natürlich. Den Körper deines Patienten, den solltest du wirklich wie eine Landkarte kennen und auch erkunden. Das heißt, dass du dir wirklich einen ganz genauen Überblick verschaffst, dass du dir auch am Anfang dafür die Zeit nimmst und wirklich einmal ganz genau schaust. Wie fühlt sich der Körper an? Wie ist der Muskeltonus? Wie fühlt sich das Gewebe an? Spürst du irgendwo eine Kälte, eine Leere? Und wie bewegt sich das Tier eben auch? Ist es richtig im Flow oder macht es schon einen sehr müden Eindruck? Das ist natürlich einmal ganz, ganz wichtig, dass du dir hier wirklich einen genauen Überblick verschaffst. Aber auch die Konstitution ist wichtig, und zwar die Konstitution im Hier und Jetzt. Dazu gehört nämlich auch der Shen - der Geist eben. Schau dir also immer an, wie ist die aktuelle Erscheinung des Tieres und nicht - wie war das Tier vielleicht vor fünf Jahren. Das ist sinnvoll, sich auch solche Informationen aufzuschreiben, was in der Vergangenheit war, um den Krankheitsverlauf, auch noch mal die Pathogenese, etwas genauer zu hinterfragen. Aber schaut dir wirklich immer ganz genau an, wie ist das Tier im Hier und Jetzt. Der nächste Punkt ist, dass du dir natürlich die aktuelle Pathogenese anschaust. Wo liegen sie, wo treten sie auf? Wie ist also die Art, wie ist der Ort der Pathogenese? Hast du eine Leere, eine Hitze, eine Kälte, eine Fülle? Und so weiter und so fort. Und je zuverlässiger du diese Einschätzungen treffen kannst, desto genauer kannst du eben auch dein Behandlungskonzept erstellen und auch auf Veränderungen reagieren und dein Behandlungskonzept immer einfacher anpassen. Natürlich ist es auch sinnvoll, sich die Qi-Dynamik anzuschauen, denn nur wenn du auf die Dynamik des Qi's achtest, kannst du subtile Veränderungen wahrnehmen. Qi ist ja wirklich etwas, was in ständiger Veränderung ist, was immer einen dynamischen Faktor hat und niemals stagniert. Ein ganz wichtiger nächster Punkt ist, dass du den Körper sozusagen zuhörst. Und hier bezieht sich das Zuhören auf das palpieren, das du dir den Körper deines Patienten wirklich mit den Händen, mit dem Verstand und auch nochmal mit dem Herzen anschaust. Ganz genau zuhörst. Das erfordert etwas Übung. Aber es ist wirklich enorm wichtig, dass du absolut im Hier und Jetzt bei deinem Patienten bist und wirklich alle deine Sinne nutzt. Ich persönlich führe inzwischen zuerst die Palpation durch und gehe dann an die Befragung des Patientenbesitzers. So kann ich mir einfach einen Überblick verschaffen, ohne dass ich vorher ein Bild im Kopf habe und ganz frei meinen Befund erheben kann. Das ist etwas, was gar nicht so einfach ist. Das hört sich immer einfach an, aber wirklich mit einem leeren Kopf in die Diagnostik, in die Behandlung reinzugehen, ist mit einer das schwerste. Das kennst du vielleicht auch von dir selbst. Wenn du bereits eine Symptombeschreibung bekommen hast oder vielleicht auch eine Diagnose vom Tierbesitzer, dann hast du die Symptome schon im Kopf. Ja, und dann findet man auch häufig die Symptome am Tier und kann nicht mehr frei entscheiden. Kann mit leerem Kopf eben nicht mehr in die Arbeit gehen. Und wenn dir das manchmal schwer fällt, das ist wie gesagt eine große Übungssache. Mir fällt das an manchen Tagen auch extrem schwer. Ich persönlich mach dann immer eine kurze Meditation oder führ mal eine Qigong-Runde durch, um dementsprechend den Kopf frei zu bekommen und auch die Qi-Dynamik des Körpers, eben des tierischen Patienten ganz frei beurteilen zu können, dass man eben die Gedanken, die Vorstellung von den Krankheiten nicht auf die Patienten projiziert. Im Nei Jing gibt's einen schönen Spruch, den ich dir einmal nennen möchte "Wenn dein Körper nicht ausgerichtet ist, wenn die innere Kraft nicht kommt, wenn du innerlich nicht ruhig bist, wenn dein Geist nicht gut geordnet ist, richte deinen Körper aus, unterstütze deine innere Kraft, dann kommt sie Schritt für Schritt von alleine.". Du siehst also, als Therapeut hast du nicht nur die Aufgabe, dass du dich mit Symptomen, Erkrankungen usw. auskennst mit den unterschiedlichen Therapieverfahren, sondern dein Mindset, dass du wirklich ganz frei bist, dass du einen klaren Kopf hast, dass du eine gut aufgestellte Energie hast, dass deine Batterie vollgeladen ist, ist wirklich mit das wichtigste. Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, schau gerne bei mir auf die Homepage. Dort findest du unter www.natalie-klug.com/onlinesminare-tiertherapeuten eine Möglichkeit an Fortbildungen teilzunehmen oder du kannst dich auch der Tiertherapeuten-WG anschließen, sobald die Türen wieder geöffnet sind. Das findest du unter www.natalie-klug.com/akademie-tiertherapeuten-mitgliederbereich. Ich packe die Links auch noch mal in die Shownotes und ich kann dir zum Abschluss nur raten, dass du dir wirklich auch Zeit für dich nimmst, dass du deinen Akku gut auf lädst, dass du an deinem Mindset arbeitest, dass du übst, den Kopf frei zu bekommen. Denn umso besser werden deine Diagnosen und auch deine Behandlungen.

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